Wie alles begann

  • mit dem Lesen in einem alten Buch, was zu einer persönlichen Entscheidung für Jesus führte
  • mit einer Ausbildung zum Missionar
  • mit der Enttäuschung aus gesundheitlichen Gründen nicht in die äußere Mission gehen zu können
  • mit der Ermutigung durch andere Christen einen anderen Weg zu gehen
  • mit Gott, welcher einen Plan mit Eduard Voigt und den Menschen unserer Gegend hatte

1900 begann Eduard Voigt mit einer Bibelstunde in Seligenthal in der Harderholzstraße. In den beiden folgenden Jahren gründete er Bibelkreise in Floh, Schellbach, Reichenbach, Hohleborn, Struth-Helmershof und Herges-Auwallenburg sowie Sonntagsschulen für Kinder. Da Eduard Voigt 1907 zu einem längeren Kuraufenthalt musste, war es notwendig sich neu zu organisieren.

Für den 01.12.1907 wurde eine Generalversammlung einberufen, auf der ein Vorstand mit August Oschmann aus Hohleborn als 1. Vorsitzenden gewählt wurde.

Im April 1908 wurde beschlossen sich den neu entstandenen Thüringer Gemeinschaftsbund anzuschließen und dort um die Entsendung eines Predigers zu bitten. Am 08. Mai 1908 wurde Albert Gester als erster Prediger in einen Festgottesdienst feierlich eingeführt. Er begleitete dieses Amt hier in Floh-Seligenthal 16 Jahre.

Außer einer kurzen Zeit während und nach dem 2. Weltkrieg waren immer Prediger als Hauptamtliche angestellt. Zwischen 1922 und 1967 waren neben den Predigern auch Diakonissenschwestern im Einsatz.

Viele Mitglieder und Freunde waren und sind in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich aktiv.
Der kleine Saal bei Familie Heller in Seligenthal bot der schnell wachsenden Gemeinschaft nicht genug Raum. So wurde 1911 das bis heute bestehende Gemeinschaftshaus gebaut.